Moskau (Reuters) – Russlands Präsident Wladimir Putin und sein französischer Kollege Emmanuel Macron haben sich zum Auftakt der Beratungen zur Lösung der Ukraine-Krise zurückhaltend geäußert.
Putin würdigte am Montag in Moskau, Bemühungen der Vertreter Frankreichs bei der Lösung von Sicherheitsproblemen in Europa. Diese gelte auch in bezug auf die Ukraine. Russland und Frankreiche teilten Bedenken, was die Sicherheitslage in Europa angehe, sagte Putin.
Macron forderte in den Beratungen mit Putin eine “sinnvolle” Reaktion von Europa und Russland, um die Spannungen zu beenden. Es gehe darum, einen Krieg zu vermeiden sowie Vertrauen und Stabilität aufzubauen. Details für eine mögliche Deeskalation nannte Macron zunächst nicht. Der französische Präsident reist am Dienstag weiter nach Kiew.
Russland hat an der Ost-Grenze der Ukraine mehr als 100.000 Soldaten zusammengezogen. Zudem sind nach Nato-Angaben in Belarus 30.000 russische Soldaten präsent, dort sollen sie mit dem belarussischen Militär ab 10. Februar ein Manöver abhalten. Der Westen fürchtet eine Invasion der Ukraine, was die Regierung in Moskau zurückweist.