Zürich (Reuters) – Die Schweizer Börse hat die fünfte Sitzung in Folge Boden gut gemacht.
Der SMI zog am Donnerstag bis kurz vor Handelsschluss um 0,9 Prozent an auf 12.013 Punkte. Die Angst vor einer Ausweitung des Krieges in der Ukraine sei weiter in den Hintergrund gerückt. Nach Angaben des Kreml laufen die Gespräche inmitten der Kämpfe auf Hochtouren, deutliche Fortschritte habe es indes nicht gegeben. Die US-Zinswende wurde positiv aufgenommen. “Der Umstand, dass die Fed zuversichtlich genug war, um mit der Erhöhung ihrer Leitzinsen zu beginnen, und der US-Wirtschaft Widerstandskraft attestierte, ist positiv zu werten”, erklärte Credit-Suisse-Anlagechef Michael Strobaek. Die Bank empfahl den Kunden, Aktien neu überzugewichten.
Von den 20 SMI-Titeln legten 15 zu. Spitzenreiter waren die Aktien des Bauchemiekonzerns Sika mit einem Plus von drei Prozent. Auch der Aromenhersteller Givaudan und der Warenprüfkonzern SGS waren gesucht. Bei den Nebenwerten kletterten Swissquote 6,3 Prozent. Die Online-Bank hat den Gewinn 2021 auf 193,1 Millionen Franken mehr als verdoppelt und in den kommenden Jahren ein weiteres Ertragswachstum in Aussicht gestellt. Für andere Finanzwerte ging es dagegen abwärts. Credit Suisse verloren 1,1 Prozent, UBS 0,4 Prozent.