Athen (Reuters) – In Griechenland versuchen Hunderte Feuerwehrkräfte die Ausbreitung von Buschfeuern in der Umgebung von Athen zu verhindern.
Mehrere Häuser wurden am Mittwoch von den Flammen zerstört, die immer wieder durch Böen angefacht wurden. Behörden ordneten die Evakuierung von mindestens zehn Gebieten und eines Krankenhauses an. Über dem Berg Penteli 27 Kilometer nördlich der griechischen Hauptstadt standen dunkle Rauchwolken. Die Feuerwehr hat 485 Feuerwehrleute und 120 Löschfahrzeuge in die Region verlegt. 15 Helikopter und Flugzeuge bekämpften die Flammen aus der Luft. Mindestens 600 Anwohner verließen auf Anordnung der Polizei bedrohte Zonen.
Das Feuer war am Dienstagnachmittag ausgebrochen. “Es war eine schwierige Nacht”, sagte ein Sprecher der Feuerwehr im Fernsehen. Die Windgeschwindigkeit hätte bei 80 Kilometer pro Stunde gelegen. Wegen der Böen hätte das Feuer die ganze Nacht über ständig seine Richtung geändert.
Seit rund einer Woche haben extreme Hitze und Dürre Waldbrände vor allem im Süden Europas ausgelöst. Hunderte Menschen starben nach einem Hitzekollaps, Zehntausende mussten aus ihren Häusern evakuiert werden.
(Bericht von Renee Maltezou, Angeliki Koutantou, KarolinaTagaris und Vassilis Triandafyllou, geschrieben von Nette Nöstlinger. Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)