Detroit (Reuters) – Der US-Autobauer General Motors hat den Gewinn trotz wackeliger Lieferketten überraschend stark gesteigert und seinen Geschäftsausblick bekräftigt.
Der Reingewinn verbesserte sich im dritten Quartal um mehr als ein Drittel auf 3,3 (Vorjahr 2,4) Milliarden Dollar, wie der größte US-Autokonzern am Dienstag mitteilte. Der Umsatz schwoll dank höherer Preise um mehr als die Hälfte auf knapp 42 Milliarden Dollar an. In einem Brief an die Aktionäre führte Konzernchefin Mary Barra bessere Lieferbedingungen als Grund an. Der Konzern stemme sich erfolgreich gegen den Gegenwind. Die Aktie legte vorbörslich um fast fünf Prozent zu.
Rund 90 Prozent des operativen Gewinns fuhr GM auf seinem Heimatmarkt in den USA und dort vor allem mit lukrativen SUVs ein. Dabei profitierte der Konzern von deutlich höheren Preisen. Einen Teil davon fraßen höhere Logistikosten auf. General Motors teilte weiter mit, es gebe inzwischen 170.000 Reservierungen für den neuen Elektro-Pickup Chevrolet Silverado, der im nächsten Frühjahr zu den Händlern kommen soll.
(Bericht von Ben Klayman, Paul Lienert und Joseph White, geschrieben von Jan C. Schwartz; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)