Uniqa stellt Aktionären Wachstum und steigende Dividenden in Aussicht

Wien (Reuters) – Der österreichische Versicherer Uniqa will in den kommenden Jahren weiter wachsen und seine Gewinnausschüttung jährlich steigern.

Bei einem durchschnittlichen Prämienwachstum von fünf Prozent pro Jahr soll der Konzerngewinn um mindestens sechs Prozent jährlich zulegen, teilte der in Osteuropa tätige Versicherer am Mittwoch anlässlich seines Kapitalmarkttages in London mit. “Mit unserem diversifizierten Portfolio, der hohen Vertriebskraft, der sehr starken Marktposition in Österreich und der Dynamik unserer mittel- und osteuropäischen Gesellschaften bleiben wir in geopolitisch und wirtschaftlich herausfordernden Zeiten auf Wachstumskurs”, sagte Vorstandschef Andreas Brandstetter.

Neben einem stabilen Geschäft im Heimatmarkt sieht Uniqa vor allem in den Kernmärkten Osteuropas große Wachstumschancen. “Zentral- und Osteuropa ist die wirtschaftlich am stärksten wachsende Region des Kontinents, und das Aufholpotenzial der Versicherungsmärkte ist unverändert hoch”, sagte Wolfgang Kindl, verantwortlich für den Bereich Kunde & Markt International. Uniqa zählt in diesen Märkten zu den Top-Fünf-Anbietern und plant, bis 2028 über dem Marktdurchschnitt zu wachsen. Bereits heute würden rund 80 Prozent der Kunden und 40 Prozent der Prämien aus Osteuropa kommen.

Wie bereits angekündigt, will sich das Unternehmen von seinen Gesellschaften in Albanien, im Kosovo und in Nordmazedonien trennen. Diese Märkte gehören zu den kleinsten im Westbalkan und machen nur 1,5 Prozent der gesamten Prämien des Konzerns aus. Der Abschluss der Transaktion werde im zweiten Quartal 2025 erwartet.

(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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