Feuerwehr mit ersten Erfolgen im Kampf gegen Waldbrände in Los Angeles

Los Angeles (Reuters) – Hoffnungsschimmer in Los Angeles: Die Feuerwehr erzielt erste Erfolge im Kampf gegen die schwersten Waldbrände in der Geschichte der US-Westküstenmetropole.

Den Rettungskräften kam am Freitag eine Pause bei den heftigen Winden zugute, die die Feuer angefacht hatten. Meteorologen warnten jedoch davor, dass starke Böen am Wochenende zurückkehren könnten. Die Windverhältnisse im Gebiet von Los Angeles werden sich nach Angaben des Nationalen Wetterdienstes von Freitag bis zum Wochenende verbessern. “Es ist nicht mehr so böig, was den Feuerwehrleuten hoffentlich helfen wird”, sagte die NWS-Meteorologin Allison Santorelli. Die Bedingungen mit niedriger Luftfeuchtigkeit und trockener Vegetation seien aber immer noch kritisch.

Eine Abschwächung der Winde dürfte den Feuerwehrleuten am Boden entscheidende Unterstützung aus der Luft bringen, da die Flugzeuge Wasser und Löschmittel auf die brennenden Hügel abwerfen können. “Es gibt ein paar gute Nachrichten, wenn überhaupt”, sagte Santorelli. Am Freitagvormittag gab es in Los Angeles noch drei größere Brände. Insgesamt hatten fünf Brandherde im Bezirk Los Angeles auf einer Fläche von rund 13.750 Hektar – so groß wie etwa 19.000 Fußballfelder – gewütet. Bislang wurden fast 10.000 Gebäude zerstört, 180.000 Personen mussten die gefährdeten Gebiete verlassen. Inzwischen sind mindestens zehn Menschen bei den Bränden ums Leben gekommen. Der private Wetter-Vorhersagedienst AccuWeather schätzte den Schaden und den wirtschaftlichen Verlust durch die Brände auf 135 bis 150 Milliarden Dollar.

(Bericht von Jorge Garcia und Rollo Ross, geschrieben von Birgit Mittwollen.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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