Polestar-Chef: Verdienen erst später Geld

Stockholm (Reuters) – Der schwedische Elektroautobauer Polestar stimmt seine Aktionäre auf eine längere Durststrecke ein.

Polestar-Chef Michael Lohscheller sagte am Donnerstag, es werde noch länger dauern, bis das Unternehmen profitabel sei. Grund sei, dass Polestar 2024 weniger Autos als erwartet abgesetzt habe. Entsprechend dürfte der Umsatz im abgelaufenen Jahr zurückgegangen sein, hieß es.

Der frühere Opel-Chef Lohscheller hat im Oktober den Spitzenposten bei der Tochter des chinesischen Herstellers Geely übernommen und die Geschäfte anschließend genau unter die Lupe genommen. Dabei habe sich herausgestellt, dass erst ab 2027 mit einem Barmittelzufluss nach Investitionen zu rechnen sei, hieß es nun. Bislang hatte das Unternehmen damit ab Ende 2025 gerechnet. Polestar kämpft mit der zunehmenden Konkurrenz bei Elektroautos in einem allgemein schwächeren Marktumfeld.

(Bericht von Akash Sriram und Marie Mannes, geschrieben von Christina Amann. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

tagreuters.com2025binary_LYNXMPEL0F0KV-VIEWIMAGE