(Reuters) – Die auf Risikomodelle für Katastrophen spezialisierte Firma KCC schätzt den Versicherungsschaden durch die Waldbrände in Los Angeles auf 28 Milliarden Dollar.
Das wären die teuersten Brände der US-Geschichte. Die geschätzten Schäden umfassten unter anderem Schäden durch Feuer und Rauch, Einbußen für die Bewohner in Evakuierungszonen, deren Häuser nicht durch das Feuer beschädigt wurden, aber auch Wiederbeschaffungskosten, schreibt KCC in dem Bericht. Diese Schäden seien durch die üblichen Versicherungspolicen abgedeckt.
Am 7. Januar waren zwei riesige Waldbrände im Osten und Westen von Los Angeles ausgebrochen. Sie zerstörten nach Angaben der Behörden eine Fläche fast so groß wie die US-Hauptstadt Washington, 28 Menschen starben und fast 16.000 Gebäude wurden beschädigt oder zerstört. Nach Angaben der Behörden mussten 180.000 Menschen die Gegend verlassen. Am Mittwoch brach 80 Kilometer nördlich von Los Angeles erneut ein riesiges Feuer aus, das sich rasch ausbreitete. Allerdings ist die Gegend dort dünner besiedelt.
(Bericht von Jaiveer Singh Shekhawat, geschrieben von Myria Mildenberger; redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)