Berlin (Reuters) – Der Autozulieferer Continental will angesichts der schleppenden Nachfrage mehrere Werke seiner Sparte ContiTech schließen.
Betroffen seien die Standorte in Bad Blankenburg, Stolzenau und Moers, zudem sollen die Werke in Frohburg und Geithain in Sachsen sowie in Hannover und Hamburg verkleinert werden, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Insgesamt fielen 580 Arbeitsplätze weg. ContiTech-Chef Philip Nelles begründete den Schritt unter anderem mit der geringeren Nachfrage in der Autoindustrie und im Braunkohleabbau. Die Einschnitte seien nötig, um das Unternehmen wirtschaftlich aufzustellen.
In der Kunststoff- und Kautschuksparte ContiTech ist das Geschäft mit Gummibändern und ähnlichen Produkten gebündelt, die in Autos oder in Industriefirmen eingesetzt werden, etwa im Bergbau. Continental hat im vergangenen Jahr angekündigt, diese Sparte stärker auf Kunden aus der Industrie auszurichten.
(Bericht von Christina Amann. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)