KfW-Fördervolumen im vergangenen Jahr leicht gestiegen

Die KfW hat im vergangenen Jahr dank leichter Zuwächse im Inlandsgeschäft ein etwas größeres Volumen an Förderkrediten ausgereicht.

Das Fördervolumen sei 2024 auf 112,8 Milliarden Euro angestiegen nach 111,3 Milliarden Euro im Vorjahr, wie die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Dabei seien unter anderem bei der Förderung von Privatkunden kräftige Zuwächse erzielt worden. Insgesamt habe die KfW 2024 ihr inländisches Fördergeschäft auf 79,0 Milliarden Euro ausgebaut, verglichen mit 77,1 Milliarden Euro 2023.

In diesem Jahr will die staatliche Förderbank ihr Geschäft noch stärker auf die heimische Wirtschaft ausrichten. “Die KfW verstärkt ihren Fokus auf den Wirtschaftsstandort Deutschland”, erklärte ihr Chef, Stefan Wintels. Dazu gehörten beispielsweise Zuschüsse und günstige Kredite für Unternehmen bei Digitalisierugsvorhaben. Auch bei der Stärkung des Finanzplatzes Deutschland und dem Ausbau der Energie-Infrastruktur sehe die KfW Ansatzpunkte.

Die KfW plant im laufenden Jahr zur Refinanzierung ihrer Fördergeschäfte rund 65 bis 70 Milliarden Euro über die Kapitalmärkte aufzunehmen. Etwa zehn Milliarden Euro sollen auf “grüne Anleihen” entfallen. Im vergangenen Jahr hatte die KfW insgesamt 78,1 Milliarden Euro an den Kapitalmärkten aufgenommen.

(Geschrieben von Frank Siebelt, redigiert von Philipp Krach.; Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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