Bangalore (Reuters) – Der von der deutschen Unternehmerfamilie Reimann kontrollierte US-Kosmetikhersteller Coty zeigt sich verhaltener für das Gesamtjahr.
Grund seien eine Verlangsamung der Nachfrage nach Kosmetika für den US-Massenmarkt, eine straffe Lagerhaltung der Einzelhändler, die Schließung von Drogerien sowie schwache Besucherzahlen in Kaufhäusern, teilte das Unternehmen am Montag nach Börsenschluss mit. Das Unternehmen, das unter anderem Düfte unter den Marken Hugo Boss oder Gucci anbietet, erwartet nun, dass der bereinigte Jahresgewinn pro Aktie zwischen 50 bis 52 Cents liegen werde. Zuvor war Coty von 54 bis 57 Cents ausgegangen. Der Nettoumsatz sank im zweiten Quartal auf 1,67 Milliarden Dollar von 1,73 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Durchschnitt mit einem Umsatz von 1,72 Milliarden Dollar gerechnet. Coty-Aktien gaben im nachbörslichen Handel um vier Prozent nach. Im vergangenen Jahr haben die Anteilsscheine knapp 44 Prozent verloren.
(Bericht von Ananya Mariam Rajesh, geschrieben von Birgit Mittwollen.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)