Schott Pharma mit Gewinneinbruch zum Jahresauftakt – Prognose bestätigt

Frankfurt (Reuters) – Der Pharmaverpackungskonzern Schott Pharma ist mit einem Gewinneinbruch ins neue Geschäftsjahr 2024/25 gestartet.

Im ersten Quartal sank der operative Gewinn (Ebitda) um ein Fünftel auf 58 Millionen Euro, wie das Mainzer Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dazu hätten unter anderem höhere Kosten und nachteilige Währungseffekte beigetragen. Die operative Rendite (Ebitda-Marge) schrumpfte auf 25,1 Prozent von 31,3 Prozent im Vorjahr. Der Umsatz sank leicht um ein Prozent auf 230 Millionen Euro, währungsbereinigt ein Plus von vier Prozent. “Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2024 haben wir einen etwas langsameren Start in das Jahr 2025 erwartet und werden unsere starke Basis nutzen, um unsere Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen”, sagte Finanzchefin Almuth Steinkühler.

Das Mainzer Unternehmen hält ungeachtet des verhaltenen Starts an seiner Jahresprognose fest. Der Vorstand setzt dabei auf eine stärkere Entwicklung im zweiten Halbjahr mit höheren Umsätzen durch zusätzliche Produktionskapazitäten für Glasspritzen und sterile Karpulen zur Bedienung bestehender Verträge. Für das Gesamtjahr geht Schott Pharma von einem währungsbereinigten Umsatzwachstum im hohen einstelligen Bereich aus, während die währungsbereinigte Ebitda-Marge in etwa auf dem Vorjahresniveau (26,9 Prozent) bleiben soll.

(Bericht von Philipp Krach, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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