Foxconn trotz enttäuschender Zahlen optimistisch

Taipeh (Reuters) – Trotz eines überraschenden Gewinnrückgangs bleibt Foxconn optimistisch.

Der weltgrößte Elektronik-Auftragsfertiger, der offiziell Hon Hai heißt, stellte für das laufende Quartal “signifikantes” Wachstum im Verbraucherelektronik-Geschäft und ein “starkes” Plus bei KI-Servern in Aussicht. Detaillierte Prognosen lieferte der taiwanische Konzern am Freitag nicht. Ebensowenig führte der wichtigste Fertiger der iPhones von Apple aus, warum der Gewinn im abgelaufenen Vierteljahr um 13 Prozent auf umgerechnet 1,3 Milliarden Euro gefallen ist.

Vergangene Woche hatte Foxconn für Februar einen Umsatzsprung von mehr als 56 Prozent bekanntgegeben. Zum Jahresabschluss 2024 hatten die Erlöse einen Rekordwert von umgerechnet knapp 60 Milliarden Euro erreicht.

Foxconn ist ein Opfer des Zollkonflikts der USA mit diversen anderen Staaten. Der Konzern betreibt zahlreiche Werke in China und Mexiko. Dort produzierte Waren hat US-Präsident Donald Trump mit Importzöllen belegt. Im vergangenen Monat hatte Apple daher angekündigt, gemeinsam mit Foxconn im US-Bundesstaat Texas eine Fabrik zum Bau von Hochleistungsservern für Künstliche Intelligenz (KI) errichten zu wollen.

(Bericht von Wen-Yee Lee, Yimou Lee und Faith Hung; geschrieben von Hakan Ersen, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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