Wien (Reuters) – Der österreichische Karton- und Faltschachtelhersteller Mayr-Melnhof hat 2024 seinen Konzerngewinn gesteigert und erhöht nun die Dividende.
Unter dem Strich kletterte der Gewinn um 24,1 Prozent auf 110,5 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Die Aktionäre dürfen sich über eine höhere Dividende von 1,80 (zuvor: 1,50) Euro je Aktie freuen. Bei den Erlösen verzeichnete der Konzern hingegen einen Rückgang von zwei Prozent auf 4,08 Milliarden Euro. Auch operativ zeigten sich Einbußen: Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sank um sieben Prozent auf 418,5 Millionen Euro.
Besonders in der Sparte Board & Paper belasteten niedrigere Verkaufspreise das Geschäft, während gleichzeitig die Kosten für Altpapier, Holz und Personal stiegen. Um gegenzusteuern, setzte Mayr-Melnhof auf Kostensenkungen, deren volle Wirkung jedoch erst 2025 erwartet wird.
Einen konkreten Ausblick gab das Unternehmen nicht. Die verhaltenen Konjunkturaussichten würden die Marktnachfrage weiterhin dämpfen, hieß es lediglich.
(Bericht von Alexandra Schwarz-Goerlich, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)