Deutsche Bank schließt weitere Filialen und streicht 2000 Jobs

Frankfurt (Reuters) – Die Deutsche Bank will ihr Filialnetz weiter ausdünnen und rund 2000 Stellen streichen.

“Wir werden sowohl bei der Deutschen Bank als auch bei der Postbank in erheblichem Umfang Filialen abbauen”, sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing am Mittwoch auf einer von Morgan Stanley organisierten Konferenz. Das Frankfurter Geldhaus hatte im vergangenen Jahr 125 Filialen geschlossen, um die Kosten zu reduzieren. “Bei der Privatbank werden wir in diesem Jahr fast 2000 weitere Stellen abbauen”, fügte Sewing hinzu. Die Kosten für den Stellenabbau seien bereits bereitgestellt.

Ende Januar hatte Sewing angekündigt, Deutschlands größtes Bankhaus mit knapp 90.000 Mitarbeitern weiter umbauen zu wollen. Mit einem Programm “Deutsche Bank 3.0” will er den Dax-Konzern auf Gewinn und Wachstum trimmen. Dabei arbeite das Institut an neuen Plänen, um Erträge sowie Effizienz und damit die gesamte Profitabilität zu verbessern, hatte Sewing damals angekündigt. Das könnte auch Auswirkungen auf Arbeitsplätze haben, so sollen Hierarchien gestrafft werden.

(Bericht von Tom Sims, geschrieben von Ralf Banser.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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