Ehemalige Schwimmerin aus Simbabwe führt künftig das IOC

Pylos (Reuters) – Die ehemalige Schwimmerin Kirsty Coventry ist neue Präsidentin des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

Die 41-Jährige aus Simbabwe setzte sich am Donnerstag im griechischen Badeort Pylos überraschend gleich im ersten Wahlgang gegen sechs Gegenkandidaten durch. Coventry ist die erste Frau und die erste Afrikanerin an der Spitze der Organisation, die die Olympischen Sommer- und Winterspiele ausrichtet. Sie folgt auf den Deutschen Thomas Bach. Der 71 Jahre alte frühere Fechter führt das IOC seit zwölf Jahren.

Coventry schlug unter anderem den jordanischen Prinzen Feisal, den ehemaligen britischen Mittelstreckenläufer Sebastian Coe und den Sohn des ehemaligen IOC-Präsidenten Juan Antonio Samaranch aus Spanien aus dem Feld. Sie war 2023 als Sport- und Kunstministerin in Simbabwe wiederernannt worden und gehört dem IOC seit 2013 an. Als Schwimmerin gewann sie bei den Olympischen Spielen 2004 und 2008 sieben Medaillen, darunter zwei goldene. Sie war mit dem Versprechen angetreten, konsequent gegen Korruption, Doping und unethisches Verhalten vorzugehen.

(Bericht von Ossian Shine, Karolos Grohmann und Julien Pretot; Geschrieben von Alexander Hübner.; Redigiert von Hans Busemann; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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