Frankfurt (Reuters) – Dem Gabelstaplerhersteller Jungheinrich haben im vergangenen Jahr die schwachen Märkte in Deutschland und Nordamerika zugesetzt.
Der Umsatz fiel um 2,8 Prozent auf 5,392 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. In Deutschland gingen die Erlöse um 3,1 Prozent zurück. Das operative Ergebnis (Ebit) lag mit 434 Millionen auf dem Niveau des Vorjahres mit 430 Millionen Euro. Die Ebit-Rendite stieg auf 8,1 Prozent von 7,8 Prozent.
“Nur dank unserer frühzeitig eingeleiteten und konsequent umgesetzten Maßnahmen zur Ergebnissicherung konnten wir unsere Ebit-Rendite auf Vorjahresniveau halten”, sagte Jungheinrich-Chef Lars Brzoska. Dazu beigetragen habe auch, dass man frei werdende Stellen nicht direkt nachbesetzt habe. Insgesamt sei die Zahl der Beschäftigten um 195 gesunken auf 20.922. Das habe vor allem Deutschland betroffen. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 0,78 Euro je Stammaktie und 0,80 Euro je Vorzugsaktie erhalten.
Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen einen Umsatz zwischen 5,4 und 6,0 Milliarden Euro, das Ebit soll zwischen 430 und 500 Millionen Euro liegen. Für die Ebit-Rendite rechnet Jungheinrich mit einem Wert zwischen 7,3 und 8,1 Prozent.
(Bericht von Myria Mildenberger; redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)