Hamas-Flügel: Kein Kontakt mehr zu israelisch-amerikanischer Geisel

Kairo (Reuters) – Der bewaffnete Flügel der Hamas hat eigenen Angaben zufolge nach einem israelischen Angriff den Kontakt zu jenen Extremisten verloren, die die US-israelische Geisel Edan Alexander im Gazastreifen in ihrer Gewalt haben.

Der Kontakt sei abgebrochen, nachdem Israels Armee den Ort angegriffen habe, an dem die Extremisten Alexander festhielten, teilte ein Sprecher des bewaffneten Flügels am Dienstag mit. Wo dies genau sein soll, erläuterte er nicht. Der Hamas-Flügel veröffentlichte allerdings kurz darauf ein Video, in dem er die Familien der Geiseln warnt, dass ihre “Kinder in schwarzen Särgen zurückkehren und ihre Leichen von Granatsplittern Ihrer (Israels) Armee zerfetzt sein werden”.

Vom israelischen Militär lag zunächst keine Stellungnahme vor. Der 21-jährige Alexander stammt aus New Jersey, er ist Soldat in der israelischen Armee. Steve Witkoff, der Sondergesandte von US-Präsident Donald Trump, hatte im März erklärt, Alexanders Freilassung sei für die USA eine der obersten Prioritäten.

(Bericht von Menna AlaaElDin und Jaidaa Taha, geschrieben von Christian Rüttger; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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