Dax dürfte fester starten – Hoffnung ruht auf Zollverhandlungen

Frankfurt(Reuters) – Nach der eintägigen Feiertagspause wird der Dax Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge am Freitag höher starten.

Am Mittwoch hatte er sich Kursverlusten an der Wall Street entgegengestemmt und war 0,3 Prozent fester bei 22.496 Punkten aus dem Handel gegangen. Doch die Lage an den Finanzmärkten ist nach dem turbulenten April weiterhin angespannt. “Der inzwischen aufgekommene Optimismus und die Hoffnung auf ein Ende des Zollwahnsinns könnten verfrüht sein”, warnte Stratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. Am Donnerstag hatten mit Erleichterung aufgenommene Geschäftszahlen der Technologiekonzerne Microsoft und Meta der Wall Street Rückenwind verliehen.

Zum Wochenschluss bleibt das Thema Zölle Hauptgesprächsthema. China hat sich nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums offen für Gespräche über den Zollkonflikt gezeigt. Im Fokus stehen zudem die US-Arbeitsmarktdaten, nachdem die US-Wirtschaft zuletzt unerwartet geschrumpft war. Im März waren außerhalb der Landwirtschaft noch deutlich mehr Stellen entstanden. Anleger werden genau beäugen, ob nun die Alarmlampen angehen. Denn sollte die Zollspirale die Weltwirtschaft schwächen, würden auch die USA eine Rezession fürchten müssen, was den Arbeitsmarkt unter Druck setzen würde.

Bei den Unternehmen lädt BASF seine Aktionäre zur virtuellen Hauptversammlung und legt Zahlen vor. Im Ausland präsentieren unter anderem ING und Shell ihre Bilanzen.

Schlusskurse europäischer Stand  

Aktien-Indizes und

-Futures am Mittwoch

Dax 22.496,98    

EuroStoxx50 5.160,22    

EuroStoxx50-Future 5.107,00    

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Schlusskurse der Stand Veränderung in

US-Indizes am Donnerstag Prozent

Dow Jones 40.752,96   +0,2%  

Nasdaq 

S&P 500  5.604,14   +0,6%  

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Asiatische Indizes am Kurse um 07:00 Veränderung in

Freitag Uhr Prozent

Nikkei  36.903,52   +1,2%  

Shanghai Kein Handel  

Hang Seng 22.493,96   +1,7%  

(Bericht von Anika Ross, Daniela Pegna. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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