Frankfurt (Reuters) – Die Schwäche der Agrarsparte hat Bayer zum Jahresauftakt weiter belastet.
Der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) sank im ersten Quartal um 7,4 Prozent auf 4,09 Milliarden Euro, wie der Agrar- und Pharmakonzern am Dienstag mitteilte. Analysten hatten im Schnitt allerdings mit einem noch stärkeren Rückgang auf 3,75 Milliarden Euro gerechnet. Die Agrarsparte CropScience verdiente operativ zehn Prozent weniger als vor Jahresfrist, während das Pharmageschäft höheren Gewinn einfuhr. Der Konzernumsatz lag mit 13,7 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Die Bayer-Aktien lagen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz 1,4 Prozent im Plus.
Bayer bekräftigte seine Jahresziele. Für 2025 rechnet der Vorstand mit einem Rückgang des bereinigten operativen Gewinns auf 9,3 bis 9,8 (Vorjahr: 10,1) Milliarden Euro. Auch der Agrar- und Pharmakonzern beobachtet die Auswirkungen der US-Zollpolitik genau. “Auf Basis der aktuellen Zollankündigungen gehen wir davon aus, dass wir die Effekte kompensieren können und bestätigen unseren Ausblick für das Gesamtjahr zu konstanten Wechselkursen”, erklärte Finanzvorstand Wolfgang Nickl.
(Bericht von Patricia Weiß und Ilona Wissenbach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)