Düsseldorf (Reuters) – Der Energiekonzern RWE hat nach Einbußen im ersten Quartal seine Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt.
Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sei zum Jahresauftakt auf 1,3 Milliarden Euro von 1,7 Milliarden Euro geschrumpft, teilte der größte deutsche Stromerzeuger am Donnerstag mit. Ursache hierfür seien unter anderem Einbußen im Ökostromgeschäft durch schlechtere Windverhältnisse gewesen. Eine schwache Performance im Eigenhandel sei dafür verantwortlich, dass der operative Gewinn im Energiehandel auf 15 Millionen Euro von zuvor 251 Millionen Euro abrutschte.
Der Konzern bekräftigte die Prognose, wonach das bereinigte Ebitda im Gesamtjahr zwischen 4,55 und 5,15 Milliarden Euro liegen soll. Das bereinigtes Nettoergebnis solle weiterhin zwischen 1,3 und 1,8 Milliarden Euro liegen und die Dividende um zehn Cent 1,20 Euro angehoben werden.
RWE baue sein Portfolio weiter aus, im ersten Quartal seien 600 Megawatt neue Kapazität in Betrieb genommen worden, erklärte Finanzchef Michael Müller. Auch die weiteren Neubauprojekte lägen im Zeitplan und im Budget. “In diesem und im nächsten Jahr werden wir Anlagen mit einer Gesamtkapazität von acht Gigawatt fertigstellen, darunter unser großer Offshore-Windpark Sofia in Großbritannien.”
(Bericht von Tom Käckenhoff, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)