München (Reuters) – Der Münchner Autobauer BMW legt ein neues, bis zu zwei Milliarden Euro schweres Aktienrückkaufprogramm auf.
Der Rückkauf von Stammaktien im Wert von rund 1,65 Milliarden Euro und von Vorzugsaktien für maximal 350 Millionen Euro solle noch im Mai starten, teilte der Dax-Konzern am Dienstag mit. Die meisten der zurückgekauften Aktien sollen eingezogen werden, einige könnten auch an Mitarbeiter ausgegeben werden. BMW könnte mit dem dritten Rückkauf in drei Jahren sein Grundkapital um gut vier Prozent reduzieren. Das vorherige, seit 2023 laufende und ebenfalls zwei Milliarden Euro schwere Rückkaufprogramm war Anfang April abgeschlossen worden.
Unternehmen schütten mit Aktienrückkäufen überschüssiges Kapital an die Aktionäre aus. Mit dem Einzug der Papiere sinkt das Grundkapital, womit tendenziell der Gewinn je Aktie steigt.
(Bericht von Alexander Hübner, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)