US-Börsen schwächer – Notenbanker-Reden im Blick

Frankfurt (Reuters) – Eine Reihe von Reden wichtiger Vertreter der US-Notenbank Fed sorgt für Nervosität an der Wall Street.

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Dienstag leicht im Minus bei 42.726 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq verloren jeweils rund ein halbes Prozent auf 5943 und 19.128 Zähler.

Anleger blicken unter anderem auf Redebeiträge von Thomas Barkin und Raphael Bostic, den Chefs der Fed-Ableger in Richmond und Atlanta. Ebenfalls am Dienstag sprechen Susan Collins und Alberto Musalem von der Federal Reserve in Boston und St. Louis. Börsianer erhoffen sich aus den Aussagen neue Hinweise auf den weiteren geldpolitischen Pfad der Währungshüter. Thomas Martin, Portfoliomanager beim Vermögensverwalter Globalt, zeigte sich skeptisch. “Die Fed versucht, sich von den US-Zöllen nicht beeinflussen zu lassen – und das hat sie auch so kommuniziert”, sagte der Experte. “Sie wollen die Zinsen aber auch ganz sicher nicht anheben. Insofern ist Abwarten derzeit wohl die beste Option.”

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten standen unter anderem die Aktien von Tesla. Die Titel des Elektroautopionieres rückten um drei Prozent vor, nachdem Konzernchef Elon Musk bekräftigt hatte, dass er den Konzern auch in fünf Jahren noch führen will.

Gefragt waren auch die Papiere von Home Depot, die um gut ein Prozent zulegten. Die Baumarktkette verzeichnete im vergangenen Quartal einen Umsatz über den Analystenerwartungen. Das Unternehmen plant zudem, trotz der neuen US-Zölle seine Preise stabil zu halten.

(Bericht von Zuzanna Szymanska, redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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