Washington (Reuters) – Die Stimmung der US-Konsumenten hat sich im Juli verbessert.
Das Barometer für das Verbrauchervertrauen stieg auf 61,8 Punkte, nach 60,7 Zählern im Juni, wie die Universität Michigan am Freitag zu ihrer Umfrage mitteilte. Das ist das höchste Niveau binnen fünf Monaten, doch noch immer weit unter dem langjährigen Durchschnitt. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 61,5 gerechnet. Die US-Bürger bewerten ihre Lage besser als im Juni und beurteilten auch die Aussichten für die nächsten Monate optimistischer.
Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate rechnen die Verbraucher mit einer Teuerungsrate für Waren und Dienstleistungen von 4,4 Prozent. Im Juni hatten sie noch 5,0 Prozent veranschlagt. Die US-Inflation war in Zeiten des Zollkonflikts zuletzt allerdings wieder auf dem Vormarsch. Die Verbraucherpreise legten im Juni um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat zu. Von Mai auf Juni zogen sie um 0,3 Prozent an. Viele Händler gehen weiterhin davon aus, dass die US-Notenbank Ende des Monats noch stillhält und im September die erste Zinssenkung im laufenden Jahr starten wird.
(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Reinhard Becker, redigiert von Kerstin Dörr; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)