Rheinmetall will bei Verkauf von Power Systems bis Jahresende Klarheit

Düsseldorf (Reuters) – Rheinmetall will bis Jahresende Klarheit über die Zukunft des kriselnden Geschäfts mit der Automobilindustrie schaffen.

Eine Entscheidung über die zivile Sparte Power Systems werde bis zum Jahresende angestrebt, teilte der Konzern am Donnerstag in einer Präsentation mit. Aktuell verhandele Rheinmetall mit mehreren interessierten Parteien über das Geschäft, bekräftigte der Konzern.

Rheinmetall hat die Sparte zum Verkauf gestellt. Der Power Systems genannte Bereich, der Teile für die kriselnde Autoindustrie fertigt, gehöre nicht mehr zum Kerngeschäft des Konzerns. Rheinmetall will sich auf das profitable und aktuell stark wachsende Rüstungsgeschäft konzentrieren. Einzelne Werke der Autosparte stellt der Konzern bereits auf die Produktion von Rüstungsgütern um. Im Werk Berlin sei dies bereits zum ersten Juli gelungen, hieß es in der Präsentation weiter. Im Werk Neuss laufe der Prozess, für weitere Werke werde die Umstellung geprüft.

(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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