US-Haushaltsdefizit steigt trotz höherer Zolleinnahmen

(Reuters) – Ungeachtet stark gestiegener Einnahmen aus den von Präsident Donald Trump verhängten Zöllen ist das Defizit im US-Staatshaushalt im Juli weiter gewachsen.

Es erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 19 Prozent auf 291 Milliarden Dollar, wie das Finanzministerium am Dienstag mitteilte. Grund dafür waren Ausgaben, die schneller stiegen als die Einnahmen. Während die Einnahmen um zwei Prozent auf 338 Milliarden Dollar zulegten, kletterten die Ausgaben um zehn Prozent auf 630 Milliarden Dollar – ein Rekord für den Monat Juli.

Einem Vertreter des Finanzministeriums zufolge stiegen die Zolleinnahmen im Juli auf rund 28 Milliarden Dollar. Im Vorjahresmonat hatten sie noch bei etwa acht Milliarden Dollar gelegen. Das Ministerium wies zudem darauf hin, dass der Juli in diesem Jahr weniger Werktage hatte als im Vorjahr. Bereinigt um diesen Unterschied hätte das Defizit bei etwa 271 Milliarden Dollar gelegen.

(Bericht von David Lawder; Geschrieben von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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