Schmuckhersteller Pandora hält trotz US-Zöllen an Prognose fest

Frankfurt (Reuters) – Der dänische Schmuckhersteller Pandora hält trotz der US-Zölle und steigender Rohstoffkosten an seiner Jahresprognose fest.

Das Unternehmen kündigte am Freitag an, die Belastungen durch Preiserhöhungen und Kostensenkungen ausgleichen zu wollen. Der Konzern bekräftigte sein Ziel eines organischen Umsatzwachstums von sieben bis acht Prozent und einer operativen Gewinnmarge von rund 24 Prozent. Ein “wesentlicher Teil” der Belastungen solle durch Preisanpassungen, Kostensenkungen und operative Verbesserungen ausgeglichen werden.

Pandora ist von den Zöllen besonders bedroht, da das Unternehmen seinen gesamten Schmuck in zwei Fabriken in Thailand herstellt und die USA sein größter Markt sind. Der US-Zollsatz für Waren aus Thailand liegt bei 19 Prozent. Dies belastet Pandora in diesem Jahr mit 200 Millionen dänischen Kronen (rund 26,8 Millionen Euro) und im kommenden Jahr voraussichtlich mit 450 Millionen Kronen. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte im April ursprünglich einen Satz von 36 Prozent angekündigt und diesen nach Verhandlungen mit Thailand später gesenkt.

(Bericht von Jacob Gronholt-Pedersen, geschrieben von Olaf Brenner, redigiert von Sabine Ehrhardt Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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