Zürich (Reuters) – Die Gehaltssteigerungen der Chefs von Schweizer Börsenfirmen haben sich einer Studie zufolge zuletzt beschleunigt.
Das Durchschnittssalär von CEOs der 20 größten börsennotierten Firmen des Landes kletterte im vergangenen Jahr um 7,4 Prozent auf 8,3 Millionen Franken, hieß es in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Stimmrechtsberaters Ethos. 2023 hatte sich die Wachstumsrate noch auf 3,6 Prozent belaufen, 2022 auf 0,4 Prozent.
Den größten Sprung verzeichnete mit 141 Prozent der Chef des Finanzinvestors Partners Group, David Layton. Dieser war mit einem Gehalt von 16,9 Millionen Franken auch Spitzenverdiener unter den Bluechip-Chefs, gefolgt von UBS-Lenker Sergio Ermotti mit 14,9 Millionen Franken. Sogar noch etwas mehr trug der Chef des Dermatologiekonzerns Galderma, Flemming Ornskov, nach Hause. Er kam auf 19 Millionen Franken. Galderma, seit 2024 an der Börse, ist allerdings kein Standardwert.
Die Schweizer Konzernchefs gehören zu den bestbezahlten Managern weltweit. Die CEOs von US-Konzernen sind allerdings mit Abstand die Bestverdiener, mit einem Mediangehalt von 19,1 Millionen Franken. Danach folgen Kanada, Großbritannien und die Schweiz. Deutschland und Österreich lagen den Ethos-Berechnungen zufolge auf dem siebten Platz.
(Bericht von Ariane Lüthi; bearbeitet von Oliver Hirt, redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)