Berlin (Reuters) – In Deutschland gibt es immer mehr hochbetagte Menschen.
Ende 2024 lebten hierzulande rund 17.900 mindestens Hundertjährige, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Die Zahl ist gegenüber dem Jahr 2011 um knapp ein Viertel (plus 24,0 Prozent) gestiegen. Damals lebten in Deutschland nur gut 14.400 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren. Die mindestens Hundertjährigen sind überwiegend Frauen: Ende 2024 betrug ihr Anteil 83,8 Prozent. Die Lebenserwartung ist langfristig deutlich gestiegen. Für Frauen ist sie zudem höher als für Männer.
Auch der Anteil der Altersgruppe 100plus an der Gesamtbevölkerung ist gestiegen. Kamen im Jahr 2011 auf 10.000 Einwohner noch 1,8 Menschen, die 100 Jahre oder älter waren, so waren es 2024 bereits 2,1 Personen. In Hamburg ist der Anteil der mindestens Hundertjährigen am höchsten: In der Hansestadt kamen zuletzt 2,9 mindestens Hundertjährige auf 10.000 Einwohner. Anteilig viele Hochbetagte gab es auch in Sachsen (2,6 je 10.000 Einwohner) und im Saarland (2,5). Die wenigsten mindestens Hundertjährigen gab es gemessen an der Gesamtbevölkerung in Bayern (1,8), Bremen (1,9) und Brandenburg (2,0).
(Bericht von Reinhard Becker, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)