Stockholm (Reuters) -Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an die Wissenschaftler Susumu Kitagawa (Japan), Richard Robson (Großbritannien) und Omar Yaghi (Jordanien). Sie werden für die Entwicklung sogenannter metallorganischer Gerüstverbindungen (MOF) geehrt, wie das Nobelkomitee am Mittwoch in Stockholm mitteilte. Die Forscher hätten eine neue Form molekularer Baukästen geschaffen. Die Anwendungsbereiche seien vielfältig. Sie reichten von der Gewinnung von Wasser aus Wüstenluft über die Abscheidung von Kohlendioxid bis hin zur Speicherung giftiger Gase.
Der Nobelpreis gilt international als eine der wichtigsten wissenschaftlichen Auszeichnungen. Im vergangenen Jahr waren im Bereich Chemie der US-Biochemiker David Baker sowie die KI-Forscher Demis Hassabis und John Jumper ausgezeichnet worden.
(Bericht von Niklas Pollard, geschrieben von Matthias Inverardi, redigiert von Kerstin Dörr. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)