London (Reuters) – Der britische Ölkonzern BP hat nach ersten Berechnungen seine Produktion im Fördergeschäft (Upstream) im abgelaufenen Quartal entgegen früheren Erwartungen gesteigert.
Der Vorstand rechne jedoch mit einem schwachen Ergebnis im Ölhandel, teilte der Konzern am Dienstag mit. Während höhere Raffineriemargen das Ergebnis um 300 bis 400 Millionen Dollar verbessern dürften, werde im Gas- und Niedrig-CO2-Geschäft mit Belastungen von 100 Millionen Dollar gerechnet. Zudem schlügen Kosten für die Einhaltung von Vorschriften und ein ungeplanter Ausfall in der US-Raffinerie Whiting zu Buche. Das Ergebnis im Gashandel bezeichnete BP als durchschnittlich.
Die Nettoverschuldung werde voraussichtlich weitgehend unverändert bei 26 Milliarden Dollar liegen. Die vollständige Quartalsbilanz soll am 4. November veröffentlicht werden.
(Bericht von Shadia Nasralla und Stephanie Kelly, geschrieben von Anneli Palmen, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)