Bangalore (Reuters) – Der US-Medizintechnikkonzern Abbott hat im dritten Quartal wegen einer schwachen Nachfrage nach Diagnostikgeräten die Umsatzerwartungen der Analysten verfehlt.
Die Aktie gab daraufhin am Mittwoch im vorbörslichen Handel um drei Prozent nach. Der Gesamtumsatz belief sich auf 11,37 Milliarden Dollar und verfehlte knapp die durchschnittliche Analystenschätzung von 11,40 Milliarden Dollar, wie aus LSEG-Daten hervorging. Der bereinigte Gewinn pro Aktie von 1,30 Dollar entsprach jedoch den Erwartungen.
Das Unternehmen kämpft mit einem starken Rückgang der Nachfrage nach Covid-19-Tests sowie mit US-Zöllen und einem von der US-Regierung verhängten Stopp der Finanzierung von Hilfsprogrammen. Die Erlöse in der Diagnostik-Sparte fielen um 6,6 Prozent auf 2,25 Milliarden Dollar. Die Medizintechnik-Sparte wuchs hingegen um 14,8 Prozent auf 5,45 Milliarden Dollar, angetrieben von Glukose-Messgeräten und Herzimplantaten. Für das Gesamtjahr engte Abbott seine Gewinnprognose leicht ein und rechnet nun mit einem bereinigten Ergebnis zwischen 5,12 und 5,18 Dollar je Aktie.
(Bericht von Kamal Choudhury und Christy Santhosh, bearbeitet von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)