Düsseldorf (Reuters) – Volkswagen sieht trotz der Unsicherheiten um die Versorgung mit Halbleitern die Fahrzeugproduktion an den deutschen Standorten in der kommenden Woche als gesichert an.
Diese sei bis 30. Oktober abgesichert, teilte ein Sprecher des Autobauers am Freitag mit. “Die Lieferengpässe beim niederländischen Chip-Hersteller Nexperia haben vorerst weiterhin keine Auswirkungen auf die Produktion in den fahrzeugbauenden Werken der Marke Volkswagen in Deutschland”, betonte er. Dies könnte sich aber ändern: “Kurzfristige Auswirkungen auf das Produktionsnetzwerk des Volkswagen Konzerns (können) jedoch weiterhin nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.” Volkswagen prüfe alternative Beschaffungsoptionen, um mögliche Auswirkungen auf seine Lieferkette zu minimieren.
Aktuell wird Nexperia durch die US-Politik belastet, da der chinesische Eigner auf einer US-Sanktionsliste steht. Peking hat den Export bestimmter Bauteile von Nexperia-Chips verboten, was die Produktion deutscher Autobauer beeinträchtigen könnte.
(Bericht von Rachel More und Matthias Inverardi, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)










