Ankara (Reuters) – Bundeskanzler Friedrich Merz sieht nach dem Treffen von US-Präsident Donald Trump und dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping Hoffnung auf ein Ende der weltweiten Zoll-Auseinandersetzungen.
“Es ist hoffentlich eine Vereinbarung, die jetzt auch im Sinne eines befriedeten Konfliktes um die Zölle trägt”, sagte der Bundeskanzler am Donnerstag in Ankara. “Denn das, was zwischen Amerika und China stattfindet, hat unmittelbare Auswirkungen auch auf den Handel etwa der europäischen Mitgliedstaaten, auch der Bundesrepublik Deutschland.” Deutschland sei “unmittelbar” von Entscheidungen der chinesischen Staatsführung betroffen, wenn es etwa um die Ausfuhrgenehmigung von bestimmten Rohstoffen gehe. “Ich kann hier nur meiner Hoffnung Ausdruck geben, dass es zu einer tragfähigen Lösung kommt”, betonte Merz. Es sei bekannt, dass er Zölle nicht für die richtige Antwort halte, um Handelskonflikte auszutragen.
Merz verwies bei seinem Antrittsbesuch in der Türkei darauf, dass dies eine vorläufige Beurteilung des Treffens sei, weil er die genauen Verabredungen zwischen Trump und Xi noch nicht kenne.
(Bericht von Andreas Rinke; redigiert von Sabine Ehrhardt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)











