Kabul (Reuters) – Bei einem schweren Erdbeben in Afghanistan sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 20 Menschen ums Leben gekommen.
Etwa 320 Menschen seien verletzt worden, gab das Gesundheitsministerium am Montag bekannt. Die Opferzahl könne noch weiter steigen. Das Beben ereignete sich am frühen Morgen in der Nähe der Stadt Masar-i-Scharif. Die US-Erdbebenwarte USGS gab die Stärke mit 6,3 an. Das Beben habe sich in einer Tiefe von 28 Kilometern ereignet. Das Erdbeben zerstörte einen Teil des heiligen Schreins von Masar-i-Scharif, sagte der Sprecher der Provinz Balch, Hadschi Said, mit Bezug auf die Blaue Moschee.
Afghanistan ist besonders anfällig für Erdbeben, da es auf zwei aktiven Verwerfungen liegt, die das Potenzial haben, zu brechen und umfangreiche Schäden zu verursachen. Bei einem Erdbeben Ende August wurden mehr als 2200 Menschen getötet und Tausende verletzt.
(Bericht von Mohammad Yunus Yawar und Angela Christy M, bearbeitet von Kerstin Dörr, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)











