Sydney (Reuters) – FIFA-Präsident Gianni Infantino hat die Zulassung von weiblichen Zuschauern bei einem Fußballspiel im Iran als ermutigende Entwicklung begrüßt.
Er sei sehr erfreut über die Anwesenheit von Frauen und Mädchen bei einer Pokalbegegnung in der Stadt Maschhad am Sonntag gewesen, schrieb Infantino am Montag in den sozialen Medien. Seit der Islamischen Revolution von 1979 ist es Frauen im Iran bis auf wenige Ausnahmen verboten, Sportveranstaltungen von Männern in Stadien zu besuchen. Die Menschenrechtsorganisation Open Stadiums wies jedoch darauf hin, dass nur eine begrenzte Anzahl weiblicher Fans zugelassen worden sei. Zudem sei es dasselbe Stadion, in dem 2022 Frauen gewaltsam am Besuch eines WM-Qualifikationsspiels gehindert worden seien. Der Weltfußballverband FIFA stand wiederholt unter Druck, den Iran wegen des Stadionverbots von der Weltmeisterschaft auszuschließen.
(Bericht von Nick Mulvenney. Geschrieben von Isabelle Noack. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte).)










