Berlin, (Reuters) – Der Autozulieferer Aumovio hat in seinem ersten Quartal als eigenständiges Unternehmen einen Rückgang bei Gewinn und Umsatz verzeichnet.
Die Erlöse schrumpften im Sommer um 6,4 Prozent auf 4,5 Milliarden Euro, wie die ehemalige Continental-Autosparte am Freitag mitteilte. Der bereinigte Betriebsgewinn reduzierte sich um gut 30 Prozent auf 150 Millionen Euro. Vom Unternehmen befragte Analysten hatten im Schnitt mit Erlösen von knapp 4,6 Milliarden Euro und einem Gewinn von 142 Millionen Euro gerechnet. Aumovio-Chef Philipp von Hirschheydt zeigte sich dennoch zufrieden. Das dritte Quartal habe die Stärke von Aumovio als unabhängiges Unternehmen unter Beweis gestellt, sagte er. Das Marktumfeld sei weiterhin schwierig, erklärte Aumovio. Zugute sei dem Unternehmen eine anhaltende Kostendisziplin gekommen.
Für das laufende Jahr rechnet Aumovio nun mit einem Umsatz zwischen 18 und 19 Milliarden Euro, bislang waren es 18 bis 20 Milliarden Euro. Die Gewinnmarge werde zudem am oberen Ende des Zielkorridors von 2,5 bis 4,0 Prozent liegen. In den ersten neun Monaten bis Ende September waren es 2,9 Prozent. Mittelfristig strebt Aumovio Erlöse von 20 bis 22 Milliarden Euro und eine Gewinnmarge von vier bis sechs Prozent an. Langfristig sollen es mehr als 24 Milliarden Euro Umsatz und sechs bis acht Prozent Marge werden. Aumovio ist seit September als eigenständiges Unternehmen an der Frankfurter Börse gelistet.
(Bericht von Christina Amann, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)










