Zürich (Reuters) – Eine geringere Großschadenlast hat Swiss Re im dritten Quartal einen Gewinnsprung beschert.
Der Überschuss des weltweit zweitgrößten Rückversicherers vervielfachte sich von Juli bis September auf 1,43 Milliarden Dollar, wie Swiss Re am Freitag mitteilte. In der Vorjahresperiode hatten Rückstellungen für das US-Haftpflichtgeschäft in Milliardenhöhe und hohe Schadenkosten für Naturkatastrophen dem Schweizer Unternehmen das Ergebnis verhagelt und den Gewinn auf 85 Millionen Dollar gedrückt. Der Brutto-Versicherungsumsatz sank von Juli bis September dagegen auf 11,1 (Vorjahresperiode 11,5) Milliarden Dollar. Analysten hatten einer vom Unternehmen selbst erhobenen Umfrage zufolge mit einem Umsatz von 11,3 Milliarden Dollar und einem Nettogewinn von 1,33 Milliarden Dollar gerechnet.
“Dank der starken Performance in den ersten neun Monaten 2025 sind wir auf sehr gutem Weg, unser Konzerngewinnziel für das Gesamtjahr von mehr als 4,4 Milliarden Dollar zu realisieren”, erklärte Konzernchef Andreas Berger. Am Dienstag hatte bereits der Branchenprimus Münchener Rück ungewöhnlich niedrige Naturkatastrophen-Schäden gemeldet, seine Prognose eines Gewinns von sechs Milliarden Euro für das Gesamtjahr aber dennoch bestätigt.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)











