Frankfurt (Reuters) – Der Ausverkauf an der Frankfurter Börse geht zum Wochenschluss weiter.
Auf die Stimmung am Freitag drückten Sorgen über den künftigen geldpolitischen Kurs der US-Notenbank Fed. Der Dax gab zur Eröffnung rund ein halbes Prozent auf 23.977,72 Punkte nach, nachdem er am Donnerstag fast 1,5 Prozent eingebüßt hatte.
“Die Euphorie über das Ende des Shutdowns in den USA ist vollständig verflogen, jetzt schwinden auch noch die Hoffnungen auf eine weitere Zinssenkung”, resümierte Stratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Anleger schraubten ihre Erwartungen an eine baldige weitere Lockerung der US-Geldpolitik zurück, nachdem sich Fed-Vertreter gespalten über den Zustand der US-Wirtschaft geäußert hatten.
Bei den Einzelwerten stach Siemens Energy mit einem Kurssprung von fast elf Prozent hervor. Der Energietechnikkonzern legte 2025 zu und will erstmals seit vier Jahren wieder eine Dividende zahlen.
Im MDax griffen Anleger bei Bechtle zu, was die Titel um 14,5 Prozent nach oben trieb. Der schwäbische IT-Dienstleister traut sich einen Endspurt zu seinen Jahreszielen zu.
Gefragt waren auch die Titel der Lufthansa, die nach der Ankündigung einer Senkung der Ticketsteuer im Luftverkehr um knapp drei Prozent zulegten.
(Bericht von Zuzanna Szymanska. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)










