München (Reuters) – Der Technologiekonzern Jenoptik trennt sich vorzeitig von seinem Vorstandschef Stefan Traeger.
Der 58-Jährige werde das Unternehmen zum 15. Februar 2026 “in gegenseitigem Einvernehmen verlassen”, teilte das Unternehmen am Dienstag in Jena mit. Traeger hatte sein Amt 2017 angetreten, sein Vertrag war erst im vergangenen Jahr bis Juni 2028 verlängert worden. Der Aufsichtsrat werde nun mit der Suche nach einem Nachfolger oder einer Nachfolgerin beginnen. Zu den Gründen für Traegers Abschied äußerte sich das Unternehmen nicht.
Erst vor zwei Wochen hatte Jenoptik seine Erwartungen für das laufende Jahr nach einem Gewinneinbruch in den ersten neun Monaten nach unten korrigiert und dies mit einem schwachen Geschäft mit der Chip-Industrie begründet. Der Umsatz soll nun um fünf Prozent sinken, die operative Umsatzrendite (Ebitda-Marge) bei rund 18 (2024: 19,9) Prozent liegen. 2026 sollen sich Umsatz und Margen wieder verbessern, auch dank eines laufenden Sparprogramms.
(Bericht von Alexander Hübner. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)










