Washington (Reuters) – Die US-Erzeugerpreise sind im September vor allem wegen teurerer Energie gestiegen.
Sie legten um 0,3 Prozent zum Vormonat zu, wie das Arbeitsministerium am Dienstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten dies erwartet. Im August waren die Preise um 0,1 Prozent gefallen. Verglichen mit September 2024 gab es ein Plus von 2,7 Prozent. Der Bericht war wegen des 43-tägigen Regierungsstillstands (Shutdown) verschoben worden.
Energie verteuerte sich mit 3,5 Prozent zum Vormonat besonders stark. Diese war für zwei Drittel des Anstiegs der Warenpreise verantwortlich. Die Daten deuten Experten darauf hin, dass die Hersteller einen Teil der von der Regierung unter Präsident Donald Trump verhängten Zölle an die Kunden weitergeben. Ökonomen erwarten, dass dies die Inflation in den kommenden Monaten anheizen kann.
Trotz der Inflationssorgen einiger Vertreter der US-Notenbank Fed ist die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung im Dezember gestiegen.
(Reuters-Büro Washington, geschrieben von René Wagner, redigiert von Thomas Seythal)











