IG Metall und VW-Management ringen weiter um Tarifeinigung

Hannover (Reuters) – Die Tarifverhandlungen bei Europas größtem Autobauer Volkswagen dauern an.

Das Unternehmen und die IG Metall setzten Insidern zufolge ihre Gespräche die ganze Nacht lang fort und rangen am Mittwochmorgen weiter um eine Einigung. Details wurden nicht bekannt. Sollte es nicht gelingen, zu einem neuen Tarifvertrag für die rund 130.000 VW-Mitarbeiter zu kommen, drohen Streiks ab Januar.

Die IG Metall fordert ein Ergebnis, das Sicherheit für Beschäftigte, Familien und die Region schafft. Standortschließungen, Massenentlassungen und Lohnkürzungen lehnt sie ab. Das Volkswagen-Management fordert in dem Konflikt unter anderem eine Lohnkürzung von zehn Prozent und droht mit Werksschließungen. Sollte eine Produktionsstätte in Deutschland geschlossen werden, wäre das ein Novum in der Geschichte des Autobauers.

(Bericht von Victoria Waldersee und Christina Amann. Redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter Berlin.Newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder Frankfurt.Newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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