US-Wohnbaugeschäft büßt an Tempo ein – Aber Baugenehmigungen ziehen an

Washington (Reuters) – Auch nach der Zinswende in den USA kommt der US-Immobilienmarkt nicht richtig in Schwung.

Die Zahl der neu begonnenen Wohnungen sank im November um 1,8 Prozent zum Vormonat auf 1,289 Millionen, wie das US-Handelsministerium am Mittwoch mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten hochgerechnet auf das Jahr mit 1,343 Millionen gerechnet, nach 1,312 Millionen im Oktober.

Die Zahl der Genehmigungen, die frühe Signale für das künftige Baugeschehen liefern, stieg im November um 6,1 Prozent auf annualisiert 1,505 Millionen. Volkswirte hatten hier nur mit 1,430 Millionen gerechnet.

Die US-Notenbank (Fed) hat im September erstmals ihren Leitzins gesenkt und im November einen zweiten Schritt folgen lassen. Er liegt jetzt in einer Spanne von 4,50 bis 4,75 Prozent. Beobachter gehen davon aus, dass die Fed noch im Laufe des Mittwochs ihren Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte senken dürfte. Niedrigere Zinsen machen Immobilienkredite günstiger, was wiederum die Nachfrage nach Wohnungen treiben könnte.

(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Klaus Lauer, redigiert von Sabine Ehrhardt – Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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