US-Importpreise steigen im Dezember minimal

Washington (Reuters) – Die US-Importpreise sind im Dezember nur minimal gestiegen.

Sie erhöhten sich um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat, wie das Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten dies so erwartet, nachdem es schon im November ein Mini-Plus von 0,1 Prozent gegeben hatte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Einfuhrpreise diesmal um 2,2 Prozent zu.

Die USA importieren eine Vielzahl von Waren, Vorprodukten und Rohstoffen aus Übersee. Daher wirken sich die Einfuhrpreise auch auf die Lebenshaltungskosten aus. Die Inflation ist im Dezember wieder gestiegen: Die Verbraucherpreise kletterten um 2,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nach 2,7 Prozent im November. Die Unzufriedenheit vieler Verbraucher mit der hohen Inflation hat Beobachtern zufolge dem Republikaner Donald Trump mit zum Sieg bei der Präsidentschaftswahl verholfen.

Die US-Notenbank Fed dürfte angesichts der Inflationsrisiken ihren Leitzins in diesem Jahr nur wenig senken. Im vergangenen Jahr hatte sie ihre Geldpolitik dreimal gelockert.

(Bericht von Lucia Mutikani, geschrieben von Rene Wagner, redigiert von Kerstin Dörr – Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com)

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