Insider: Rio Tinto und Glencore erwägen Zusammenschluss

(Reuters) – Die beiden Bergbaukonzerne Rio Tinto und Glencore erwägen einem Insider zufolge die Zusammenlegung ihrer Geschäfte.

Dies erklärte eine mit der Angelegenheit vertraute Person gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters am Donnerstag (Ortszeit). Glencore habe sich Ende vergangenen Jahres an Rio Tinto gewandt, um eine mögliche Fusion anzustreben, jedoch seien die Gespräche nur kurz gewesen und hätten zu keinem Ergebnis geführt, sagte der Insider gegenüber Reuters. Die Agentur Bloomberg News hatte zuvor berichtet, dass sich die beiden Unternehmen bereits in einem frühen Stadium der Gespräche über ein Geschäft befänden.

Der potenzielle Zusammenschluss zwischen den beiden Schwergewichten des Eisenerzbergbaus wäre im Erfolgsfall der bisher größte der Branche und würde ein kombiniertes Unternehmen mit einem Marktwert von rund 158 Milliarden Dollar schaffen. Dieses würde den des Bergbauunternehmens BHP mit 126 Milliarden Dollar übertreffen. Sowohl Rio Tinto als auch Glencore lehnten eine Stellungnahme ab.

Es wäre nicht das erste Mal, dass die beiden Unternehmen Gespräche über eine Übernahme führen. Im Jahr 2014 lehnte Rio Tinto ein Fusionsangebot von Glencore ab. Ein Deal hätte es dem kombinierten Unternehmen damals ermöglicht, BHP als weltgrößtes Bergbauunternehmen zu überholen.

(Bericht von Roushni Nair, Urvi Dugar und Shivangi Lahiri, geschrieben von Birgit Mittwollen und Alexandra Falk; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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