Trudeau und Trump: US-Zölle gegen Kanada um einen Monat verschoben

Ottawa/Washington (Reuters) – Die USA haben die geplante Verhängung von Zöllen gegen Kanada nach Angaben beider Staaten um mindestens 30 Tage verschoben.

Dies gaben US-Präsident Donald Trump und Kanadas Ministerpräsident Justin Trudeau am Montag nach einem Gespräch bekannt. Trump hatte am Wochenende Zölle von 25 Prozent ab Dienstag angekündigt. Zuvor waren bereits die geplanten Zölle gegen Mexiko verschoben worden. Damit dürften am Dienstagmorgen (MEZ) noch die Maßnahmen gegen China greifen.

Die Ankündigung der Zollpause beflügelte die Aktien von Autoherstellern im nachbörslichen US-Handel. General Motors, Ford Motor and Tesla rückten um 1,5 Prozent bis 2,3 Prozent vor. Im regulären Handel hatten sie noch bis zu 5,2 Prozent verloren, da Marktteilnehmer einen umfassenden Handelskrieg befürchteten. Die Sonderzölle würden Fahrzeuge für die Kunden verteuern und die Gewinnspannen der Autobauer verringern.

(Bericht von David Ljunggren, geschrieben von Birgit Mittwollen. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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