Windturbinen-Hersteller Nordex findet Weg aus der Flaute

Frankfurt (Reuters) – Der Windturbinen-Hersteller Nordex kommt seinen mittelfristigen Renditezielen immer näher.

Im vergangenen Jahr kletterte der Konzernumsatz um 12,5 Prozent auf 7,3 Milliarden Euro, der operative Gewinn (Ebitda) vervielfachte sich von zwei Millionen auf 296 Millionen Euro, was die Erwartungen der Analysten übertraf, wie das Hamburger Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Damit stieg die operative Marge auf 4,1 Prozent. “Wir haben finanziell erhebliche Fortschritte gemacht und unser absolutes Ebitda und die Ebitda-Marge im Jahresverlauf kontinuierlich gesteigert”, erläuterte Finanzvorstand Ilya Hartmann. Im vierten Quartal lag die Marge bei 4,9 Prozent. Mittelfristig strebt Nordex eine Umsatzrendite von acht Prozent an.

Nordex profitiert nach einer längeren Marktflaute von der Energiewende mit schnelleren Genehmigungsverfahren für Windräder und hat, wie bereits berichtet, im vergangenen Jahr einen Rekordauftragseingang verzeichnet. Insofern blickt der Windturbinen-Spezialist optimistisch in die Zukunft: Im laufenden Jahr soll der Umsatz auf 7,4 bis 7,9 Milliarden Euro und die Ebitda-Marge auf 5,0 bis 7,0 Prozent steigen.

Im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz legten die Nordex-Aktien fast drei Prozent zu.

(Bericht von Sabine Wollrab, redigiert von Ralf Banser. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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