Thyssenkrupp baut in Automotive-Sparte 1800 Stellen ab

(Das Unternehmen hat seine Angaben geändert. Der zweite Satz muss lauten: Die Arbeitsplätze sollen möglichst sozialverträglich abgebaut werden, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Streicht die Angaben zum Zeitrahmen des Stellenabbaus. Im fünften Satz muss es heißen: In der Sparte beschäftigt Thyssenkrupp mehr als 31.000 Mitarbeiter. Präzisiert Mitarbeiterzahl.)

Düsseldorf (Reuters) – Der Industriekonzern Thyssenkrupp will in seinem schwächelnden Geschäft mit Autoteilen rund 1800 Stellen streichen.

Die Arbeitsplätze sollen möglichst sozialverträglich abgebaut werden, teilte der Konzern am Donnerstag mit. Der Schritt sei Teil eines Programms, mit dem die Kosten um über 150 Millionen Euro anteilig im laufenden Geschäftsjahr und in voller Höhe im Geschäftsjahr 2025/26 wirksam gesenkt werden sollen. In der Sparte beschäftigt Thyssenkrupp mehr als 31.000 Mitarbeiter. Wie viele Stellen in Deutschland wegfallen, lasse sich noch nicht sagen. “Die Aussichten für die globale Automobilindustrie bleiben schwach”, sagte Spartenchef Volkmar Dinstuhl. Die Diskussionen um neue Zölle erzeugten weitere Unsicherheit.

Thyssenkrupp Automotive Technology hatte nach eigenen Angaben im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 einen Rückgang beim Auftragseingang in Höhe von zwölf Prozent und einen Umsatzrückgang in Höhe von zehn Prozent verzeichnet. Nahezu alle Geschäftsbereiche in Europa, Nordamerika und China seien betroffen gewesen.

(Bericht von Tom Käckenhoff. Redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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