Düsseldorf (Reuters) – Der stark in den USA engagierte Konsumgüterkonzern Henkel sieht sich für Schutzzölle der Regierung von US-Präsident Donald Trump gerüstet.
Henkel produziere regional für die Region und dies gelte auch für die USA, sagte Henkel-Chef Carsten Knobel am Dienstag. Der Konzern unterhalte dort etwa 20 Produktionsstandorte und könne damit den Großteil dessen abdecken, was für den US-Markt notwendig sei.
Doch sei die Situation “extrem volatil”, sagte Knobel weiter. “Die möglichen Konsequenzen ändern sich fast täglich.” “Sind wir immun dagegen – nein, weil es ja 1000 verschiedene Möglichkeiten gibt, das umzusetzen”, fügte er hinzu. “Die aktuelle Situation in den USA führt dazu, dass wir […] was die Nachfrage oder den Konsum angeht, Zurückhaltung spüren”, sagte er mit Blick auf die Stimmung der Verbraucher. “Das sehen wir auch in unseren Geschäften.”
(Bericht von Matthias Inverardi, redigiert von Philipp Krach. Bei Rückfragen wenden Sie sich bittean unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)