Zürich (Reuters) – Die Großbank UBS hat ihre Aktienrückkauf-Pläne von insgesamt drei Milliarden Dollar für das laufende Jahr bekräftigt.
“Wir bleiben bezüglich unserer Pläne für 2025 zuversichtlich”, sagte Konzernchef Sergio Ermotti am Mittwoch auf der Morgan Stanley European Financials Conference. Anfang Februar hatte das Schweizer Institut angekündigt, dass die Bank im ersten Halbjahr Aktienrückkäufe von einer Milliarde Dollar anpeilt. Im zweiten Halbjahr könnte das Geldhaus dann eigene Titel im Wert von zusätzlich bis zu zwei Milliarden Dollar erwerben. Bedingung sei allerdings, dass sich die Schweizer Eigenkapitalanforderungen nicht unmittelbar und wesentlich änderten, so die Bank damals.
Im Mai will das Schweizer Finanzministerium die Eckwerte einer Verschärfung der Kapitalanforderungen vorlegen. Danach kommt es zu einem Konsultationsprozess. Schließlich entscheidet das Parlament und möglicherweise das Schweizer Stimmvolk, ob die UBS Milliarden an zusätzlichem Eigenkapital bereitstellen muss. Dieser Prozess dürfte Jahre beanspruchen. “Ich bin nicht sicher, dass das Ergebnis im Mai kristallklar sein wird, aber die Unsicherheit wird wahrscheinlich etwas kleiner sein”, so Ermotti.
(Bericht von Oliver Hirt, redigiert von Myria Mildenberger. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)